Ernährungstipps: So bleibt der Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht

Mit der richtigen Ernährung kann ein starkes Ansteigen oder Absinken des Blutzuckerspiegels vermieden werden. Das ist wichtig, um die Insulinproduktion zu regulieren und gesundheitliche Folgeschäden zu verhindern.
  • Kohlenhydrate: Diese Makronährstoffe sind wichtig für die Energieversorgung, aber auch tückisch. Einfache Kohlenhydrate werden schnell in Zucker zerlegt und gelangen so abrupt ins Blut. Besser sind komplexe Kohlenhydrate, deren Aufspaltung länger dauert. So steigt der Blutzuckerspiegel nur langsam. Einfache Kohlenhydrate stecken in Weissmehlprodukten, Nudeln und Fast Food. Ihr langkettiges Pendant findet sich in Vollkornprodukten.
  • Ballaststoffe: Diese Elemente aus pflanzlichen Faserteilen verlangsamen die Verdauung. Ihr Vorteil liegt darin, dass sie gut und anhaltend sättigen. Heisshungerattacken lassen sich so vorbeugen. Ballaststoffe sind vor allem in Hülsenfrüchten wie Bohnen, Erbsen und Linsen enthalten.
  • Proteine: Eiweisse sättigen stärker als Kohlenhydrate, weil ihre Verdauung mehr Zeit beansprucht. Zu viel Proteine können aber den Insulinspiegel nach oben treiben. Das gilt vor allem für Milcheiweiss. Deshalb sollten Proteine nicht in allzu grossen Mengen verzehrt werden.
  • Fette: Fett wird nur langsam verdaut und treibt deshalb die Insulinproduktion weniger an als Kohlenhydrate. Konkret ist aber nicht jedes Fett gesund. Ideal sind Omega-3-Fettsäuren aus Fisch wie Makrele, Lachs, Hering oder Thunfisch. Es senkt den Insulinspiegel.
  • Alkohol: Dieses Genussmittel sollte nur in geringen Mengen konsumiert werden. Zum einen hat Alkohol zusätzliche Kalorien und unterstützt damit Übergewicht als Risikofaktor für Diabetes. Zum anderen bremst Alkohol die Fettverbrennung. So bilden sich eher Reserven, als dass diese abgebaut werden.